Der Labradoodle ist eine Kreuzung zwischen einem Labrador und einem Pudel. Hintergrund dieser Züchtung war der Wunsch nach einem allergikerfreundlichen, klugen Hund.
Der Labradoodle auf einen Blick
Herkunft:
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Australien |
klein, mittelgroß, groß | |
53 - 65 cm | |
23 - 30 kg | |
12 - 15 Jahre | |
von cremeweiß bis schwarz | |
von leicht wellig bis lockig | |
klug, anhänglich, freundlich, familiär | |
mittel | |
gering bis mittel | |
Erzeihung | leicht bis mittel |
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Bronco vom Fresenhorst Farbe: braun |
Labradoodle – Rassebeschreibung
Der Labradoodle ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einer Schulterhöhe zwischen 53 und 65 Zentimetern. Es gibt ihn in einer großen Farbvielfalt, von cremeweiß über goldblond bis hin zu braun oder schwarz. Erlaubt sind alle gängigen Farbkombinationen - entscheidend ist allein, dass es sich bei den Eltern um einen reinrassigen Labrador und einen reinrassigen Pudel (engl. poodle) handelte (in der Regel ein Königspudel). Wird mit den Nachkommen weitergezüchtet, können sehr unterschiedlich große Labradoodles entstehen.
Charakter und Wesen des Labradoodles
Labradoodle vereinen in sich die Eigenschaften, die ihnen der Labrador und der Pudel mitgegeben haben: Sie sind klug, gelehrig, familienfreundlich und anhänglich. Pudel werden aufgrund ihrer mitunter ausgefallenen Frisuren oft als Modepüppchen angesehen, doch in ihnen steckt ein äußerst kluger Hund. Diese Klugheit verbunden mit der Gelehrigkeit des Labradors hat eine sehr interessante Rasse ergeben. Weder von der FCI noch vom Verband für das Deutsche Hundewesen wird der Labradoodle bislang als eigenständige Rasse anerkannt. Lediglich der Australische Labradoodle wird vom amerikanischen Continental Kennel Club anerkannt.
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Black Berverly Farbe: schwarz |
Ursprung und Geschichte
1989 ist das Geburtsjahr des Labradoodles. In diesem Jahr war die aus Hawaii stammende Pat Blum auf der Suche nach einem Blindenhund. Da ihr Mann allergisch auf Hundehaare reagierte, war sie auf der Suche nach einem Hund, dessen Fell allergikerfreundlich ist. Darunter fallen besonders Pudel, denn sie haaren so gut wie nicht. Auch wenn sie sehr klug sind, vermögen sie dennoch nicht das zu leisten, wozu ein Labrador oder Golden Retriever in der Lage ist. Sie gelten beide als typische Vertreter eines Therapiehundes oder Rettungshundes. Pat Blum wendete sich mit ihrer Anfrage unter anderem an den australischen Blindenhundverband „Guide Dog Association of Victoria“, die sich des Problems annahmen und auf die Idee kamen, einen Labrador mit einem Pudel zu kreuzen. Heraus kamen lauter kleine Labradoodle! Pat Blum erhielt Fellproben aller Junghunde, die an ihrem Mann getestet wurden. Einer der Welpen löste keine allergische Reaktion aus, weshalb dieser als zukünftiger Blindenhund ausgewählt wurde.
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Aaron von Fresenhorst Farbe: apricot |
Allergikerfreundliche Hunde
Zirka 15% der Menschen leiden unter Haustierallergien. Symptome werden durch ein spezifisches Protein verursacht, dass im Speichel, im Urin, im Fell oder durch das Fell in die Luft abgegeben Substanzen eines Haustieres gefunden wird.
Einige Hunderassen z. B. der Pudel sind weniger Allergien auslösend, da ihr Fell so gut wie nicht haart und dadurch weniger allergieauslösende Substanzen enthält.
Der Labradoodle ist eine spezielle Züchtung eines sehr wenig bis gar nicht haarenden Hundes, der bei vielen Menschen keine allergieauslösenden Symptome auslöst.
Nichthaarende Hunde sind die im allgemein am häufigsten empfohlenen Rassen, die für Allergiker geeignet sind. Man muss aber auch bedenken, dass es dennoch Personen gibt, die allergisch auf diese Hunde reagieren.
Wenn das Fell eines Hundes wenig haart und gut gepflegt ist, werden weniger allergieauslösende Substanzen in die Luft abgegeben.
Die Zucht
Labrador Retriever+Pudel = F1 - Labradoodle
F1 Labradoodle+ Pudel = F1B Labradoodle
F1Labradoodle+F1BLabradoodle = F2B Labradoodle
Baby von Betty Lou |
Betty Lou
Farbe: silber |
Baby von Beverly |